Bayern führt Bezahlkarte für Asylbewerber_innen ein
Erster Flächenstaat mit bayernweitem Bezahlkartensystem
Start der Auszahlung bereits im Oktober
Bayern ist das erste Flächenland Deutschlands, das ein bayernweites Bezahlkartensystem für Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz einführt. Der Ministerrat hat heute beschlossen, dass alle Asylbewerber_innen ab Oktober 2023 ihre monatlichen Leistungen bargeldlos über eine Bezahlkarte erhalten. Damit setzt die Bayerische Staatsregierung einen weiteren wichtigen Schritt zur Verbesserung der Situation von Asylbewerber_innen im Freistaat um.
Die Bezahlkarte kann in allen Geschäften und Supermärkten eingesetzt werden, die EC-Karten akzeptieren. Damit können alle Waren des täglichen Gebrauchs wie Essen, Kleidung und Hygieneartikel problemlos eingekauft werden. Die Karte wird auch zur Auszahlung von Bargeld an Geldautomaten berechtigt sein.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat in München den Startschuss für die bayerische Bezahlkarte gegeben. Er betonte, dass Bayern mit der Einführung der Bezahlkarte seiner Verantwortung für die Asylbewerber_innen gerecht werde. "Wir wollen, dass sich Asylbewerber_innen in Bayern willkommen fühlen und dass sie hier ein menschenwürdiges Leben führen können", so Söder.
Die Einführung der Bezahlkarte ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung der Situation von Asylbewerber_innen im Freistaat. Bayern setzt damit ein Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit.
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